Fragen Sie sich auch, wie es sein kann, dass ein Bankier die Macht über die Währung einer ganzen Nation bekommt?
1913 in den USA geschah etwas, womit noch keiner rechnen konnte. Einem Bankerkartell, das aus den global führenden Bankhäusern Morgan, Rockefeller, Rothschild, Warbug und Kuhn-Loeb bestand, gelang es, das amerikanische Parlament zu überlisten und das Federal Reserve System ins Leben zu rufen - eine amerikanische Zentralbank. Der Name allerdings ist leicht irreführend, denn weder hat diese Bank Reserven, noch ist sie staatlich (federal), sondern hatte ihre Aufgabe darin, für die Stabilität des Dollars zu sorgen. Seltsamerweise hat selbiger seit Gründung der Fed 95 % seines Wertes verloren. Wie ist das zu erklären? Sitzen dort nur Versager? Oder hat die Fed im Geheimen etwa doch eine andere Aufgabe zu erfüllen?
In seinem Buch enthüllt Griffin gnadenlos, welche wirklichen Hintergründe die Fed aufzuweisen hat und welchen Sinn und Zweck sie eigentlich verfolgt.
Nun mag man zunächst etwas abgeschreckt sein von den 670 Seiten Fachliteratur über die Geschichte und die Auswirkungen des Zentralbanksystems in den USA. Aber glauben Sie mir: Es lohnt sich definitiv, sich durchzukämpfen! Denn in diesem Buch steckt viel mehr, als es auf den ersten Blick vermuten lässt. Griffin versteht es gekonnt, fachspezifische Komplexitäten allgemein verständlich darzustellen. Es liegt uns mit diesem Buch ein historischer Krimi vor, den man gelesen haben sollte. Themen wie Finanzen, Banken, Wirtschaft, Verschwörungen, Krieg und Politik sind nur grobe Umrisse dessen, was dieses Buch an Bandbreite zu bieten hat.
Wenn Sie einmal Ihre Gedanken öffnen möchten für einen anderen Blick auf die letzten 200 Jahre der Weltgeschichte, darf diese unglaubliche Geschichte keinesfalls fehlen.
Eine grobe Gliederung des Buches:
Teil 1: Abhandlung des Geldes als Basis des Bankwesens und der Währung
Teil 2: Wie Zentralbanken zu Katalysatoren für Kriege werden
Teil 3: Geschichte des Zentralbankwesens in den USA
Teil 4: Analyse und Wirkungsweise der FED nach ihrer Gründung 1913
Der Inhalt des Buches ist in Kapitel strukturiert und enthält zudem jeweils Kurzübersichten und Zusammenfassungen, was das Lesen enorm erleichtert und für Überblick sorgt. So ist auch das Überspringen von Themen möglich, ohne aus dem Kontext gerissen zu werden.
Die Hauptaussage des Buches lässt sich in etwa so formulieren: Geld basiert nur auf seiner Annerkennung als Währung durch den Bürger. Prinzipiell muss es weder Geld noch Gold sein. Auch Zigaretten oder Lebensmittel sind möglich. Wie kam es nun zum staatlichen Papiergeld?
Griffin zeigt, dass Verschwörungen die Norm und keineswegs die Ausnahme sind, was er ausführlich und spannend belegt.
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