Der Politologe Daniel Jonah Goldhagen beschäftigt sich in diesem Buch damit, wie Völkermorde entstehen, was man gegen sie tun kann und was sie von anderen gewaltsamen Auseinandersetzungen unterscheidet. Die Buch ist dabei, eine internationale Diskussion auszulösen und das Verständnis genozidaler Konflikte komplett zu verändern.
Ob im abgelegenen Asien oder mitten in Europa - wir stehen immer fassungslos vor brutalen Gewaltausbrüchen. Politik und Medien haben jedoch die Angewohnheit, dem erst Aufmerksamkeit zu schenken, wenn alles bereits in vollem Gange ist.
Hier will das Buch ansetzen und über Ursprung, Veralauf und Folgen aufzuklären und zu hinterfragen, was Menschen dazu bringt, ihre Nachbarn zu ermorden. Wie beginnt es und wie hört es wieder auf? Und warum sehen wir bei blutigen, brutalen Völkermorden meist tatenlos zu?
Dieses Buch bietet neue Einblicke in die Anatomie des Völkermords und gibt Ratschläge, wie man ihm in Zukunft begegnen kann. Goldhagen zeigt, basierend auf dem neuen Verständnis für Ursprung und Entwicklungsstufen von Genoziden, wie man solche Konflikte frühzeitig erkennen, verhindern oder eindämmen kann.
die Zeit:
»Goldhagens unübersehbare öffentliche Wirkung dient als Stachel, sich mit außerordentlich schmerzhaften Themen erneut auseinanderzusetzen.«
Weitere Bücher des Autors:
Die katholische Kirche und der Holocaust
Hitlers willige Vollstrecker
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